Inhalt | "Helke Misselwitz gehört zu den wichtigsten Filmemacherinnen der letzten DEFA-Generation. Bereits während der Studienzeit fallen ihre filmischen Übungen auf, aber erst 1988 kann sie mit der Dokumenation "Winter adé" nationale Anerkennung erzielen. Mit "Herzsprung" gelingt ihr einer der wenigen deutschen Filme über die politische und gesellschaftliche Aktualität kurz nach der politischen Wende in Ostdeutschland.Von 1985 bis 1988 wird Helke Misselwitz Meisterschülerin an der Akademie der Künste der DDR beim Regisseur Heiner Carow. Hier entwickelt sie das Filmprojekt "Winter adé" (1988), in dem sie exemplarisch die Lebensbedingungen von Frauen in der DDR schildern will. Eine 42-jährige Werbeökonomin aus Berlin, eine 37-jährige Arbeiterin in einer Brikettfabrik, zwei 16-jährige Punkerinnen, eine 55-jährige Erzieherin und eine Großmutter erzählen vor der Kamera ihre Geschichten. Die Interviews mit den Frauen verbindet die Regisseurin durch eine Eisenbahnfahrt durch das Land. Ausgangspunkt ist ihre Geburtsstadt Zwickau; die Reise endet im Norden am Meer. "Winter adé" ist einer der wichtigsten Filme über Frauen in der DDR. Sehnsüchte und Befindlichkeiten kommen darin ungefiltert zum Ausdruck.[www.zdf.de]" (HFF Potsdam Hochschulbibliothek) |