Inhalt | "Der Film schildert den Lebensweg des Philosophen Martin Buber (I878-I965) anhand von historischen Filmaufnahmen und Fotos. Interviews mit Buber in seinem israelischen Domizil und mit seinen Freunden, Wissenschaftlern und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, sind zu sehen. Buber lebte in Heppenheim und war vor der NS-Zeit als Lehrbeauftragter und Honorarprofessor an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität in Frankfurt tätig. Martin Buber wird im Film nicht als historisches Monument, sondern als Leitbild vorgestellt, als Streiter für Frieden und Humanität. Die im Film festgehaltenen und erstmals so veröffentlichten persönlichen Äußerungen des international geachteten Philosophen über sein Leben und seine Weltanschauung zielen letztlich auf eine Verbindung des Theologischen, Pädagogischen, Literarischen und Politischen zur Überwindung der "Krisis des Menschengeschlechtes." Im Mittelpunkt des Films stehen u. a. seine Einstellungen und Gedanken über die Lebensqualität unserer Gesellschaft, die Auseinandersetzung mit einer "führungslos gewordenen Technologie", dem Streben nach gläubigem Humanismus, nach Versöhnung mit den Deutschen nach dem Kriege und der arabisch-israelischen Aussöhnung. Folgende Personen kommen u.a. im Film zu Wort: Prof. Dr. Ernst Akiva Simon, Hebrew-Univ. Jerusalem; Prof. Gollwitzer, Freie Univ. Berlin; Prinz Bernhard der Niederlande; Prof. Dr. Yoshimori Hiraishi, doshisha University Kyoto, Prof. Dr. Maurice S. Friedman, San Diego State Univ. Calif.. Desweiteren wird aus Bubers Bibel-Übersetzung zitiert, sowie Aufnahmen der Verleihung des Erasmus-Preises an Buber und dessen Begegnung mit Theodor Heuss gezeigt. "(filmarchives online) |