Inhalt | "Der Film erzählt aus der Perspektive der 110jährigen Mima die Geschichte des Archipels Cabo Verde und ihrer Heimat, der Insel Fogo ("Feuer"). Etwa alle dreißig Jahre wird Fogo von einer Eruption des Ursprungsvulkans Pico de Fogo heimgesucht, zuletzt 1995. Obwohl ein Großteil der häuser und Felder ihres Dorfes Cha das Caldeiras dadurch zerstört wurde, nimmt Mima es gelassen. Für sie ist der Vulkan nur eine der Katastrophen des kapverdischen Alltags. Auch monatelang ausbleibender Regen, Dürre und Hungersnot, erschweren das Leben. Die Bewohner Cha das Caldeiras' am Fuße des Vulkans sollen nach den Plänen der deutschen Entwicklungshilfe zwanzig Kilometer weiter weg in ein neues Dorf umgesidelt werden. Doch im Dorf regt sich Widerstand. Können doch nicht einmal die Dorfältesten den nächsten Ausbruch des Pico de Fogo vorhersehen. Und ohne akute lebensbedrohung will keiner die fruchtbare Erde, die über hundert Jahre lang ihre Heimat war, verlassen." DOK.fest München 2000. Katalog. S. 76 |