Inhalt | "Stickerei und Klöppeln." (Katalog der Kultur- und Dokumentarfilme aus der Bundesrepublik Deutschland 1954-1959, S. 165)
"Handgearbeitete Spitze und Handstickerei haben auch heute noch ihren Platz in der Mode. Nach der Vorlage, Klöppelbrief genannt, werden mit Faden und vielen Klöppeln, die verschiedenen, oft komplizierten Spitzenmuster angefertigt. Der Film informiert über die Staatliche Klöppelfachschule in Tiefenbach im Bayerischen Wald. Klöppeln wird meist von Frauen in Heimarbeit ausgeübt. In Naila. Oberfranken, werden an der Stickereischule Nachwuchskräfte für die Stickereiindustrie ausgebildet. Die Ausbildung erfolgt in den verschiedenen Techniken der Hand- und Maschinenstickerei. Auch Schnittgestaltung, Kostüm- und Materialkunde gehören zum Lehrplan. Einen Höhepunkt bedeutet für die Schülerinnen die jährliche Modenschau, in der sie ihre eigenen Entwürfe zeigen dürfen. Sie wollen ja Entwerfer, Direktrice oder vielleicht Firmenchef werden. Wenn auch Maschinen die Arbeit erleichtern, bleibt doch entscheidend der gestaltende Mensch und seine führende Hand." (Bundesanstalt für Arbeit: Mensch und Beruf 1971, S. 107) |