Entstehung und Gewinnung von Erdöl
Titelangaben
Titel | Entstehung und Gewinnung von Erdöl |
Alternativtitel | Die Entstehung von Erdöl Die Gewinnung von Erdöl |
Allgemeine Angaben
Land | BRD | Produktionsjahr | 1952 |
Dauer | 12min |
Länge | 131m |
Farbe | s/w |
Format | 1.33 : 1 |
Material | 16mm |
Sprache | Deutsch |
Beteiligte Personen
Regie | Curt A. Engel |
Kamera | August Lutz |
Beteiligte Firmen
Produktion | Boehner-Film Fritz Boehner KG |
Verleih | Institut fĂĽr Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht (FWU) |
Auftraggeber | Deutsche Shell AG |
Auftraggeber | Institut fĂĽr Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht (FWU) |
Verleih | Landesbildstellen |
Inhalt
Inhalt | "Der Film gibt anhand von Modelltrick-, Phasentrick- und Realaufnahmen einen Überblick über die Entstehung und die Gewinnung von Erdöl. Erläutert werden Mutter- und Speichergestein, seismographische Untersuchungen, das Bohren nach Erdöl und die Förderung." (http://www.ism-info.de) "Am Modell wird das Entstehen ölführender Erdschichten gezeigt – Such- und Bohrarbeiten in der Lüneburger Heide." (FWU: Filme, Bildreihen, Tonträger 1967/68, S. 140) „Im Erdmittelalter war die Fläche, die heute die Norddeutsche Tiefebene einnimmt, von einem flachen Meer bedeckt. Es war reich an Tieren, die nach ihrem Absterben auf den Meeresgrund absanken. Dort bildeten sie eine Schicht, die man als ‚Faulschlamm’ bezeichnet. Unter dem Druck späterer Ablagerungen entstand aus diesem Faulschlamm das Erdöl, dessen Vorkommen heute ausgebeutet werden. Unser Film führt uns in die Lüneburger Heide. Die ersten Arbeiten werden von Suchtrupps geleistet. In ganz bestimmten Abständen versenken die Arbeiter Sprengladungen im Erdreich. Empfindliche Mikrofone werden ausgelegt und mit den Geräten im Messwagen verbunden. Dann werden die Sprengladungen gezündet. Die Schallwellen breiten sich im Erdreich aus und werden von verschiedenartigen Gesteinsschichten unterschiedlich reflektiert. Aus den Aufzeichnungen der Mess-Schreiber ergibt sich ein sicheres Bild von der Beschaffenheit des Untergrunds. Jetzt können erfahrene Spezialisten Schlüsse auf das Vorkommen von Erdöl ziehen. Die Bohrarbeiten können beginnen. Der Film zeigt dann die Arbeitsabläufe am Bohrturm. Der Bohrmeißel sitzt am unteren Ende eines Gestänges, das von oben her immer dann verlängert wird, wenn sich der Bohrer durch ständige Drehung wieder um eine Rohrlänge tiefer gefressen hat. Regelmäßig werden Proben entnommen, die dem Ingenieur zeigen, wann er den Bohrer mit der Pumpe vertauschen muss. Ist der Ölspiegel erreicht, beginnt die Förderung des begehrten Rohstoffs.“ (Filme für die Gruppenarbeit, 1960) |
Schlagworte
Literatur
Quellenangaben
Angaben zur Quelle | Deutsches Industrieinstitut (Hg.): Der deutsche Wirtschaftsfilm. Köln 1959 Katalog der deutschen Kultur- und Dokumentarfilme 1945-1952 FWU: Filme, Bildreihen, Tonträger 1967/68 Eckardt: Im Dienste der Werbung Filme für die Gruppenarbeit, 1960 Filmportal.de |