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Details

Kurt Gerrons Karussell

Titelangaben

TitelKurt Gerrons Karussell

Allgemeine Angaben

LandDeutschland, Niederlande, Tschechien
Produktionsjahr1999
Dauer65min
Länge1789m
Farbes/w und Farbe
Format1.37 : 1 (4:3)
Material35mm

Beteiligte Personen

MontageJacek Blawut
MontageSilke Rejde
TonHeiko Merten
ProtagonistUte Lemper
ProtagonistUrsula Ofner
ProtagonistBente Kahan
ProtagonistMay Racse
MontageChristina Graff
RegieIlona Ziok
KameraJacek Blawut
BuchIlona Ziok

Beteiligte Firmen

Distribution

Uraufführung13.02.1999, Berlinale
ErstausstrahlungMittwoch, 14.06.2000 auf arte, Kinostart: 13.05.1999
FestivalteilnahmenBerlinale: Panorama, 1999 Telluride Film Festival, USA, 1999 Washington Jewish Film Festival, 1999 München, 1999 Sydney, 1999 Sao Paulo, 1999 Los Angeles, 1999 London, 1999 Olomouc Animation Film Festival, 2001 Huesca, 2005
AuszeichnungenFBW: Prädikat: besonders wertvoll

Spezialpreis, München Filmfestival, 1999
Banff Rockie Award, Best Arts Documentary, Banff Television Festival, 2001
International Critics Prize - Commendation, Banff Television Festival, 2001
PressereaktionenJurybegründung Prädikat besonders wertvoll:
Kunst ist ein Lebens-Mittel, ein Stück Freiheit. Das gilt noch in der höchsten Not und in der bittersten Erniedrigung. Zeitzeugen berichten das in dem ergreifenden Dokumentarfilm über den jüdischen Schauspieler, Regisseur und Kabarettisten Kurt Gerron aus dem Ghetto von Theresienstadt. Der von Zeitgenossen so titulierte "Spezialist für optimistische Komödien" leitete dort im Angesicht der ständigen Deportationen in die Vernichtungslager das Kabarett "Karussell".

Heutige Interpreten wie Max Rabe, Ben Becker oder Bente Kahan tragen die Chansons von damals vor - und es erschließt sich eine tiefe, geradezu bodenlose Dimension dieser schwarzhumorigen Lieder. Die Erinnerungen einiger Überlebender zeichnen ein differenziertes Bild des hierzulande fast vergessenen Künstlers. Der Film belehrt und bevormundet nicht, ist sparsam in der Kommentierung, erlaubt und ermöglicht Gefühle und beeindruckt als
Gesamtdokument.

Inhalt

Inhalt"In den zwanziger und dreißiger Jahren gehörte Kurt Gerron zu den großen Stars der deutschen Unterhaltungsbranche. Er war 1928 der erste Interpret des berühmten Mackie-Messer-Songs, drehte als Regisseur für die UFA populäre Filme wie "Der weiße Dämon" und wirkte als Darsteller in über 70 Filmen mit, darunter Erfolge wie "Die Drei von der Tankstelle" und "Der Blaue Engel".

Im Jahr 1943 wird der Jude Gerron festgenommen und in das "Prominenten-KZ Theresienstadt" deportiert. Dort gründet er das Kabarett "Karussell". Gegen das Versprechen, ihn am Leben zu lassen, dreht er 1944 für die Nazis den Propagandafilm "Der Führer schenkt den Juden eine Stadt". Nach der Fertigstellung des Films wird er jedoch ins KZ Auschwitz verlegt und dort ermordet." [filmportal.de]

Schlagworte

Fassungen

StandortFilmuniversität Babelsberg
MediumVHS
 Ãœber Art, Zustand und Benutzbarkeit der Kopie informiert das Archiv.
 
StandortHaus des Dokumentarfilms
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Quellenangaben

Angaben zur Quellefilmportal.de
Zweitausendeins.de
HDF
www.fbw-filmbewertung.com
imdb.com
http://hajofunke.wordpress.com/2013/11/14/kurt-gerrons-karussell-ein-cabaret-film-von-ilona-ziok14-november-2013-19-00-im-burgerhaus-grunau-berlin/
http://www.filmzentrale.com/rezis/kurtgerronskarusselldk.htm