Teppichweben
Titelangaben
Titel | Teppichweben |
Alternativtitel | Teppich weben |
Allgemeine Angaben
Land | BRD | Produktionsjahr | 1956 |
Dauer | 10min |
Länge | 102m |
Farbe | Farbe |
Format | 1.33 : 1 |
Material | 16mm |
Sprache | Deutsch |
Beteiligte Personen
Regie | Erni Priemel |
Kamera | Peter Forster |
Buch | Erni Priemel |
Beteiligte Firmen
Inhalt
Inhalt | "Die schöpferische, kunstgewerbliche Arbeit wird am Zeichenbrett bewältigt. Hier entstehen die Muster, werden in Farbe ausgeführt und dann in natürlicher Größe auf die Patrone übertragen. Das ist ein karierter Karton, dessen Felder den Noppen des gewebten Teppichs entsprechen. Dann beginnt mit der Übertragung der Patrone auf die Lochkarte der technische Arbeitsgang. Eine Arbeiterin liest Zeile um Zeile und Feld für Feld die Patrone ab und bedient eine Tastatur, die das Einstechen der Musterung in die Lochkarte bewirkt. Aus der Stellung des Loches 'erkennt' der Webstuhl dann die Farbe der Kette, die er zur Bindung heranfuhren muss. Die Arbeitsgänge im Webstuhl laufen so rasch ab, dass sie in Zeitlupe wiederholt werden müssen, um verständlich zu werden. Drei Maschinentypen werden vorgestellt: Auf dem Greifer-Webstuhl entsteht ein ‚mechanischer Smyrnateppich’; am Rutenstuhl sehen wir die Entstehung eines Tournayteppichs und eines Teppichs mit reliefartiger, einfarbiger Musterung; der Doppelwebstuhl stellt in einem Fertigungsvorgang zwei Tournayteppiche her. die schon in der Maschine geschnitten werden. Die Schlussarbeitsgänge machen die Ware verkaufsfertig. Im Dampfbad werden die Noppen aufgerichtet und gelockert; dann werden alle Noppen auf gleichmäßige Höhe geschnitten und gebürstet; schließlich erfolgt eine sorgfältige Prüfung und das manuelle Einfügen von Noppen, die die Maschine fehlerhaft ausgebildet hat. Dann wartet der Teppich auf seine Käufer." (Filme für die Gruppenarbeit, 1960) "Am Zeichentisch fängt es an: Das Muster wird entworfen, die Patrone gefertigt und auf die Lochkarte für den Webstuhl übertragen. Mit dem Einlegen der Karte in den Stuhl beginnt der industrielle Fertigungsvrgang. Zeitlupenaufnahmen erläutern die einzelnen Arbeitsvorgänge innerhalb der Maschine. Dann folgt die Nachbereitung der verkaufsfertigen Ware. Dieser Film wendet sich vor allem an solche Mädchengruppen, denen die Webtechnik -- am besten aus eigener Tätigkeit am Handwebstuhl -- nicht unbekannt ist. Das Gespräch wird zuerst Einzelheiten der gezeigten Fertigungsprozesse klären müssen. Dann sollte es aber auf die Ausbildung einer "kritischen Käuferhaltung" abzielen." (FWU (Hg.) (1963) Mädchenbildung in Film-Bild-Ton; S. 67) "Der Film gibt Einblick in die verschiedenen Herstellungsarten von Teppichen. Gezeigt wird die Entwurfsarbeit im Atelier, die Arbeit an der Patrone und die Herstellung der Jacquadrdkarte. In Großaufnahmen erscheinen die Webvorgänge auf dem GreiferstuhI‚ dem Rutenstuhl und dem DoppeItournaystuhl. Abschließend das Ausrüsten der Teppiche." (Deutsches Industrieinstitut (Hg.): Der deutsche Wirtschaftsfilm. Köln 1959, S. 172) |
Schlagworte
Literatur
Quellenangaben
Angaben zur Quelle | Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung: Verzeichnis Berufs-, wirtschafts- und betriebskundlicher Filme. Juli 1964 Deutsches Industrieinstitut (Hg.): Der deutsche Wirtschaftsfilm. Köln 1959 FWU (1963) Mädchenbildung mit Film-Bild-Ton Filme für die Gruppenarbeit, 1960 Filmsichtung FWU-Beiheft Filmportal.de |