| Inhalt | "... zeigt an einem Beispiel die Gefährlichkeit von leichtsinnigen Ratenkäufen und plädiert ür eine verantwortungsbewusste Konsumhaltung." (FWU: Filme, Bildreihen, Tonträger 1967/68, S. 157)
"Einige junge Leute geben trotz der Mahnungen ihrer Eltern zu Sparsamkeit und wirtschaftlicher Verantwortung durch Ratenkäufe mehr Geld aus, als sie verdienen. Eine 'unvorhergesehene Belastung bringt ihnen ihren Leichtsinn schmerzlich zum Bewusstsein. – Inhalt: Der Autoschlosser Gerhard, der Gärtner Hans und die Näherin Gudrun sind Kinder einer kleinbürgerlichen Straßenbahnerfamilie. Statt die lebenslange Sparsamkeit der Eltern zu übernehmen, wollen sie "leben", das heißt, sie wollen sich die Erfüllung jeden Wunsches gönnen, und wenn ihr Lohn dazu nicht reicht, kaufen sie ihre Lederjacken, Plattenspieler etc. auf Teilzahlung. Die Tischgespräche am Freitagabend sind wegen dieser Spannung zwischen den Generationen wenig erfreulich, sie drehen sich ausschließlich ums Geld. Die Mutter versucht mit aller Härte, die finanziellen Zügel in der Hand zu behalten. Gudrun hat Geburtstag, eine zünftige Geburtstagsfeier soll veranstaltet werden. Der Widerstand der Eltern gegen diesen Plan erlahmt, sie werden für den Abend ins Kino geschickt. Gudruns Verlobter und die Freundinnen der beiden Brüder werden eingeladen, man isst, trinkt, tanzt, bis sich Nachbarn protestierend bemerkbar machen. Die jungen Leute wollen noch nicht Schluss sein lassen. Gerhard hat den Werkstattwagen seines Chefs vor der Tür stehen. Sie unternehmen eine nächtliche Fahrt mit diesem Wagen, die aus ungeklärter Ursache - Alkohol ist nicht im Spiel - mit einem Unfall endet. Der Sachschaden ist beträchtlich, Gudruns Verlobter scheint verletzt zu sein. Wie sollen die jungen Leute, die auf Monate hinaus verschuldet sind, für diesen Schaden aufkommen?" (Filme für die Gruppenarbeit, H. II, 1963) |