Inhalt | "Dieser Farb-Dokumentarfilm berichtet über die "Mamais". 1960 stellte sich eine Gruppe von Arbeitern der Bitterfelder Chemiewerke die Aufgabe, als erste “sozialistische Brigade“ der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) gemäß der Losung “Sozialistisch arbeiten, lernen und leben“ zu handeln. Namensgeber der Brigade war der sowjetische Bergarbeiter Nikolai Jakowlewitsch Mamai, der 1958 in der Sowjetunion die Wettbewerbsbewegung zur täglichen Übererfüllung der Schichtnorm und des aufgeschlüsselten Planes an jedem Arbeitsplatz ins Leben gerufen hatte. 15 Jahre später besuchte Regisseur Jürgen Böttcher die Arbeiter, um sie rückblickend zu ihrer damaligen Situation und zur Entwicklung seitdem zu befragen. Der Zuschauer wird Zeuge der harten Arbeitsbedingungen in der Halle mit den Elektrolyse-Öfen zur Gewinnung von Aluminium. Die Aussagen der "Mamais" sind ein Beweis dafür, worum sie damals und noch heute gekämpft und gestritten haben. Mit einem Zitat aus dem Aufruf des Jahres 1960 endet der Dokumentarfilm: "Jeder täglich eine gute Tat, das hilft Dir und unserem Staat". (DEFA-Stiftung, Datenbank) |