Inhalt | "Der Film beschreibt die moderne Sklaverei in Afrika. NaÂyaÂneÂlugo war 17, als er aus seiner Heimatstadt in Nigeria entführt wurde und in ein Zwangsarbeitslager in das Nachbarland Niger verschleppt wurde. Nach zwei Jahren wurde er freigelassen, halb verhungert und traumatisiert. Gemeinsam mit seinem Bruder und der Menschenrechtsorganisation Timidria kehrt er nun an den Ort seiner Verschleppung zurück." (http://www.bmz.de/de/mediathek/publikationen/reihen/filme/)
"Nnayanelugo Ozoenyi ist 16 Jahre alt, als er in seiner Heimatstadt in Nigeria von Unbekannten auf dem Weg zur Arbeit entführt und in ein Arbeitslager in Niger verschleppt wird. Nach zwei Jahren wird er - krank, halb verhungert und zu schwach zum arbeiten - am Rand einer fremden Stadt von der Ladefläche eines LKWs gekippt und seinem Schicksal überlassen. Die folgenden Monate sind ein noch schlimmerer Albtraum als die Zeit, die hinter ihm liegt: Nnayanelugo lebt auf der Straße. Er ist zerlumpt, er bettelt, stiehlt und verdingt sich als Tagelöhner - bis es ihm schließlich durch die Hilfe eines Landsmanns gelingt, in sein Heimatdorf zurückzukehren. Dort ist er jedoch nie wirklich angekommen. Nach seiner Heimkehr spricht er nicht, reagiert auf keine Fragen und starrt verloren ins Leere. Für seine Familie wie für die Bewohner des Dorfs steht Nnayanelugo unter dem Bann eines bösen Zaubers, der sowohl für die Entführung wie für seinen Zustand nach der Rückkehr verantwortlich ist. Deshalb entschließt sich Kenneth, sein älterer Bruder, zusammen mit Nnayanelugo nach Niger zurückzukehren. Nur, indem sie das Lager aufspüren und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen, glaubt Kenneth, kann der Fluch gebrochen werden. Der Film von Matthias Heeder und Monika Hielscher begleitet diese Reise und gibt Einblicke in die Welt der modernen Sklaverei." (http://www.eine-welt-medien.de/index.php?film=Verschleppt%20und%20weggeworfen) |