Inhalt | "Februar 2003: Zwischen Washington und Bagdad droht die Irak-Krise zu eskalieren – in Berlin werden die Internationalen Filmfestspiele eröffnet. 100 Filmemacher beschließen, unter dem Label „freedom2speak“ der allgemeinen Ohnmacht etwas entgegenzusetzen. In Interviews und Kurzfilmen entsteht ein provokantes Meinungs- und Zeitdokument im Angesicht des drohenden Krieges.
März 2003: Während in Bagdad Bomben fallen, beginnen die Filmfestspiele von Istanbul. Unter dem Eindruck emotional aufgeladener Kriegsbilder streiten sich Filmemacher und Festivalbesucher über den Sinn und die Auswirkungen der amerikanischen Besatzung.
Mai 2003: Die Amerikaner rufen das Ende des Krieges aus – auf der Croisette in Cannes treffen Befürworter und Gegner in kontroversen Diskussionen aufeinander. Politik, Medien, Ästhetik – wie hat der Krieg unsere Wahrnehmung verändert? Inwieweit ist Manipulation noch erkennbar – inwieweit akzeptiert?
In einer Doku-Collage, die sich selbst dem Vorwurf der Manipulation aussetzt, kommen Filmschaffende aus der ganzen Welt zu Wort, unter anderem Volker Schlöndorff, Abderrahmane Sissako, Minnie Driver, Romain Goupil, George Clooney, Udi Aloni, John Hurt, Kutlug Ataman, Andres Veiel, Martina Gedeck, Jack Valenti, Fred Kelemen, Luc Picard, Dustin Hoffman." [berlinale.de] |