Inhalt | Im Süden Nicaraguas haben sich Bauern, die unter der Somoza-Regierung dort zwangsangesiedelt wurden, zu Kooperativen zusammengeschlossen. Mit staatlicher Hilfe wurden neue Produkte wie z. B. Kakao angepflanzt. Diese erfolgreichen Kooperativen wurden immer wieder von Contras angegriffen, die Angst und Terror verbreiten. Durch deren gezielte Zermürbungs- und Erschöpfungstaktik sind die Folgen für die Produktion katastrophal. Weitere Probleme ergeben sich dadurch, dass viele Bauern wegen militärischer Auseinandersetzungen ihre Höfe verlassen mussten und nun in Lagern leben. Mit diesem Wirtschaftskrieg soll der Bevölkerung bewiesen werden, dass eine Verbesserung ihres Lebens und ein Fortschritt unter der sandinistischen Regierung unmöglich sind. Damit sind selbst die entlegensten Regionen Nicaraguas mit dem von den USA für Lateinamerika entwickelten "Krieg niederer Intensität" konfrontiert. (JS) |