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Den Tigerfrauen wachsen Flügel

Titelangaben

TitelDen Tigerfrauen wachsen Flügel
AlternativtitelTigerwomen Grow Wings

Allgemeine Angaben

LandDeutschland, Taiwan, China
Produktionsjahr2005
Dauer83min
FarbeFarbe
MaterialDigiBeta
SpracheDeutsch

Beteiligte Personen

Beteiligte Firmen

ProduktionHyena Films
ProduktionPTS
FörderinstitutionFilmFörderung Hamburg GmbH

Distribution

UraufführungFreitag, 11.02.2005, Berlinale
FestivalteilnahmenBerlinale: Panorama, 2005 Bangkok International Film Festival 2005 Thessaloniki Documentary Festival 2005 San Francisco Input Warschau Film Festival 2005 Krakau IFF Taipeh Film Festival 2005 Cambridge Film Festival 2005 Jerusalem IFF Cornell University Berlin Asia-Pacific Film Festival 2005 QFF Jakarta 2005, Indonesien IFF Rio de Janeiro 2005 Budapest Human Rights Film Festival 2005 Singapur GFF San Diego Film Festival 2007
AuszeichnungenSan Diego Women's Film Festival 2007, Bester Dokumentarfilm

Inhalt

Inhalt"Taiwan ist das Land, das die wohl rasanteste politische und wirtschaftliche Entwicklung im asiatischen Raum vollzogen hat. Innerhalb von drei Jahrzehnten verwandelte sich das Land von einem Agrarstaat in einen der führenden Standorte für Hochtechnologie in Asien und von der Militärdiktatur der Kuomintang (KMT), der Partei Chiang Kai-sheks, in eine Demokratie. Diese Entwicklung hat innerhalb der taiwanischen Gesellschaft zu radikalen Veränderungen geführt. Am deutlichsten lassen sie sich anhand der neuen Lebensbedingungen von Frauen zeigen. Der Film porträtiert drei Frauen aus drei Generationen. Während die Opernsängerin Hsieh Yueh Hsia, die zur Zeit der japanischen Besatzung aufwuchs und als junge Frau die Übernahme Taiwans durch die Nationalchinesen erlebt hat, für die traditionellen Werte und die streng hierarchische Familienstruktur steht, spiegelt sich in der Angehörigen der mittleren Generation der Umbruch von der traditionellen Rolle der Frau in der Gesellschaft zu der modernen Frau wider, die für Eigenständigkeit und Gleichstellung kämpft. Die Schriftstellerin Li Ang hat sowohl die Militärdiktatur mit ihren repressiven Werten wie auch als junge Erwachsene den Übergang zur Demokratie als Befreiung erlebt. Die junge Filmregisseurin Chen Yin-jung wiederum steht für Modernität und Globalisierung. Der Film befasst sich nicht nur mit den individuellen Biografien dieser drei Frauen, sondern vermittelt auch ein Bild der taiwanischen Gesellschaft in einer brisanten Zeit des Umbruchs. Er zeigt das facettenreiche Taiwan: das moderne wie das traditionelle, das verschlossene und das weltoffene, das heitere und das melancholische." [55. Internationale Filmfestspiele Berlin, Onlinearchiv]

Schlagworte

Quellenangaben

Angaben zur QuelleFilmportal.de
imdb.com
Berlinale Onlinearchiv 2005