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Details

Jeder konnte es sehen

Titelangaben

TitelJeder konnte es sehen
AlternativtitelNovembertage

Allgemeine Angaben

LandDDR
Produktionsjahr1988
Dauer23min
Länge630m
Farbes/w
Material35mm

Beteiligte Personen

Beteiligte Firmen

Distribution

UraufführungDienstag, 08.11.1988, Anlaufdatum
FestivalteilnahmenDOK Leipzig, 1988
AuszeichnungenPädikat: Besonders wertvoll

Inhalt

Inhalt"Der Film gebinnt mit dem Attentat auf einen deutschen Botschaftsrat in Paris am 7. November 1938 und einem Brief eines jüdischen Jungen, der aus eigener Erfahrung für das ungerechte Leid der Juden ein Signal setzen wollte.
Antijüdische Aktionen sind seit 1938 auf der Tagungsordnung. Hitlers Wehrmacht wird in Österreich und dem Sudentenland begrüßt. Aufnahmen belegen, wie er selbst der Taufe der Tochter Görings beiwohnt.
Die Flucht jüdischer Bürger aus Deutschland hat begonnen. Am 9. November 1938 marschiert die faschistische Szenerie mit SS und SA beim Treueschwur und die Befehlsempfang auf. In der darauffolgenden Nacht findet die als Reichskristallnacht deklarierte Zerstörungsaktion gegen Synagogen, Geschäfte, Gemeindehändler und Menschen statt. Fotos dokumentierten die Progrome und Deportationen. Wochenschau-Filmaufnahmen zeigen, wie scheinbar harmlos der deutsche Alltag weiterging. Winterhilfswerk und Weihnachtsmarkt präsentieren sich mit Hakenkreuz und antisemitisch." (DEFA-Stiftung)

Schlagworte

Literatur

Quellenangaben

Angaben zur Quellefilmportal.de
DEFA-Stiftung