Inhalt | "Bis vor wenigen Jahren galt die außerschulische Jugendarbeit vorwiegend als ,"Jungenarbeit"´, in der Mädchen lediglich als Anhängsel miteinbezogen waren. In diesem Film, der erste Erfahrungen von Sozialpädagogen mit Mädchengruppen zur Diskussion stellt, schildern 15-17-jährige Schülerinnen in Dokumentarszenen und Nachspielen dessen, was sie selbst erlebten, ihre Eindrücke. Sie kommentieren die gemeinsamen Auseinandersetzungen mit ihrer Rolle als Mädchen in Freizeitheim, Disco und Elternhaus und besprechen mit ihrer Sozialpädagogin, was sie erreichen wollen. Sie tauschen mit einer anderen Gruppe Erfahrungen aus und erstellen u.a. einen Fragebogen für ihre Eltern, mit dessen Hilfe sie sich einen Einstieg ins Gespräch mit diesen erhoffen. Der Film vermittelt, dass die Gruppe einen Gewinn für die Mädchen darstellt. Sie hilft ihnen, ihr Selbstbewusstsein zu stärken und gegen Unsicherheit anzugehen. Auf individueller Ebene vertreten sie ihre Interessen jetzt entschiedener und können eigene Bedürfnisse besser in Worte fassen. Der Film möchte nicht zuletzt Verständnis für das Recht von Mädchen wecken, eigene Lebensformen zu entwickeln und dazu ermutigen, diese zu verwirklichen." (http://www.mediendienste.info/)
"Im Freizeitheim einer Zechensiedlung im Ruhrgebiet finden sich sechs junge Mädchen zu einer Gruppe zusammen, setzen sich mit Eltern, Freunden und mit sich selbst auseinander und zeigen in überzeugender Weise, wie eine Mädchengruppe ihr eigenes, natürliches Zentrum werden kann." (Mannheim 1981: Katalog. Dokumente, Berichte, Kommentare, S. 447) |