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Details

Fürstliches Rokoko – Schloß Brühl

Titelangaben

TitelFürstliches Rokoko – Schloß Brühl

Allgemeine Angaben

LandBRD
Produktionsjahr1959
Dauer13min
Länge137m
FarbeFarbe
Format1.33 : 1
Material16mm
SpracheDeutsch

Beteiligte Personen

Beteiligte Firmen

Inhalt

Inhalt"Durch originale Musik des 18. Jahrhunderts angeregt (ohne Kommentar), macht der Besucher einen beschaulichen Spaziergang durch die Gartenanlagen und das Innere des Schlosses." (FWU: Filme, Bildreihen, Tonträger 1967/68, S. 143)
"Das Schloss Augustusburg des Kurfürsten Clemens August in Brühl bietet ein eindrucksvolles Beispiel für das deutsche Rokoko. Der Film erschließt dieses Bauwerk in vorbildlicher Form. Aufnahmen vom Schlösschen Falkenlust im Brühler Park bilden eine reizvolle Ergänzung. – Inhalt: Schloss Brühl ist die Schöpfung des Kölner Erzbischofs und Kurfürsten Clemens August, eines Wittelsbachers auf dem rheinischen Kurfürstenstuhl. Die "Augustusburg" wurde an der Stelle einer mittelalterlichen Wasserburg erbaut. Sie diente ab 1725 als Sommerresidenz und Jagdschloss. Der Baumeister, der Westfale J. K. Schlaun, hielt sich an die Fundamente der Wasserburg und erbaute in wenigen Jahren eine barocke Dreiflügel-Anlage. Der Bruder des Bauherrn, Kurfürst Karl Albert von Bayern, an dessem Hof in München sich das französische Rokoko bereits durchgesetzt hatte, kritisierte das noch immer an eine westfälische Wasserburg erinnernde Bauwerk. Daraufhin berief der Kurfürst 1728 den französisch geschulten Architekten Francois Cuvillies und den Gartenkünstler Girard von München nach Brühl. Sie brachten das frühe Rokoko zur Geltung. Balthasar Neumann schuf im Jahre 1741 ein neues Treppenhaus. Durch geschickte Linienführung und durch die Ausdehnung bis ins Dachgeschoss erhielt dieser Raum jene Weite und Lichtfülle, wie sie dem deutschen Rokoko besonders entspricht. Die Kamera nähert sich dem Schloss durch die Gärten, zeigt das Bauwerk also zuerst von außen und dringt dann in das Innere ein. Hier wird der Weg durch die Räume zu einem tiefen Erlebnis: "Es gehört zu den wesentlichen neuen Möglichkeiten des Films, nicht nur das ,Bewegte', sondern auch jenes geheimnisvolle ,Agens', das künstlerisch ,Bewegende' zur Darstellung zu bringen." (Dr. Carl Lamb)" (Filme für die Gruppenarbeit, H. II, 1963)

Schlagworte

Literatur

Quellenangaben

Angaben zur QuelleFWU: Filme, Bildreihen, Tonträger 1967/68
Filme für die Gruppenarbeit, H. II, 1963
Filmportal.de