| Inhalt | "Der Film beginnt mit Aufnahmen aus dem Flugzeug über den hohen Bergketten von Neuguinea. Die Ausdehnung des dichten tropischen Regenwaldes ist zu erkennen, dazwischen Grasflächen und Flusstäler. Mit der Aufnahme von einer freischwebenden Hängebrücke leitet der Film dann zu einem Brandrodungsgebiet über, auf dem Papuas mit Grabstock und Steinaxt Ackerland zu gewinnen suchen. Hier werden die Papuas auch bei ihrem Leben ‚wie in der Steinzeit’ beobachtet. An einem Flussbett zertrümmern sie schwere Steinbrocken, um das Rohmaterial für ihre Steinwerkzeuge zu gewinnen. Wochenlang schleifen sie dieses Material, bis die Oberflächen glatt und die Schneiden scharfsind. Die Herstellung der Werkzeuge ist Männersache. Die Frauen kümmern sich um die Feldarbeit, ziehen die Kinder auf und sind um die Mahlzeiten bemüht. Auch die Haustiere werden von ihnen versorgt. Wird ein Festmahl vorbereitet, treten jedoch die Männer in Aktion. Der Film schildert, wie das Essen in einem mit heißen Steinen ausgelegten Erdloch zubereitet wird. Salz wird in einem umständlichen Verfahren aus einer schwefelhaltigen Quelle gewonnen. Dämonenglauben und heidnischer Zauber beherrschen noch das Leben dieser Menschen. Das drückt sich auch im Kulttanz aus. Zum dumpfen Dröhnen von Sanduhrtrommeln tanzen die Papuamänner, prächtig geschmückt, bei monotonem Gesang, hingegeben an dämonische Mächte und Kräfte." (Filme für die Gruppenarbeit, H. II, 1963) |