Inhalt | "1965 geht Heinz Müller in eine Frauen- und eine Männerhaftanstalt, entstanden ist sein Film mit dem kurzen Titel 'Z', der volkstümlichen Bezeichnung für Zuchthaus. Der Film zeigt Alltag im Gefängnis, sowie den Eingliederungsversuch eines vorzeitig Entlassenen." [defa-stiftung.de]
"'Z' - so sagt man und verbindet damit die alten Vorstellungen des finsteren Zuchthauses. Die Filmdokumentation beschäftigt sich mit dem Strafvollzug und der Wiedereingliederung straffällig gewordener Personen nach der Haftentlassung. Anschaulich wird geschildert, wie in der Haft die Gefangenen in vielfältigen Formen erzogen werden sollen. Wesentlicher Faktor ist die gemeinsam verrichtete, produktive Arbeit. Weiterbildung, das Aufholen oft vernachlässigter Bildung und kulturelle Betätigung soll den Insassen die vielfältigen Möglichkeiten sinnvollen Lebens zeigen. Regisseur Heinz Müller und Buchautor Horst Bastian zeigen am Beispiel eines Haftentlassenen, welche Tragödie für einen Menschen entstehen kann, der in seinem Heimatort vor verschlossenen Türen und Herzen steht. So ist diese soziologische Untersuchung über die Information über den Strafvollzug hinaus eine Mahnung an den Zuschauer, seine persönliche Haltung zu diesen Fragen zu überprüfen und gegebenenfalls zu revidieren." [www.progress.de] |