Inhalt | "Frühjahr 1945. Die Aliierten rücken vor. In München beschließt ein junger Schweizer Architekt, der bei der bayerischen Verwaltung der Schlösser, Gärten und Seen arbeitet, wertvolle Kunstschätze vor der Zerstörung durch Bomben oder Plünderung zu retten. Ein gefährliches Unterfangen: Kunstwerke aus den Museen zu entfernen gilt als Defätismus. Jede Handlung, die Zweifel am deutschen Endsieg aufkommen lassen könnte, ist Hochverrat. Tino Walz, damals 33 Jahre alt, begibt sich mit seinem überladenen Opel auf eine gefährliche Reise quer durch Deutschland und rettet damit eine bedeutende Sammlung von Dürer-Graphiken, unersetzbare Gemälde von Ludwig Cranach und den bayerischen Kronschatz. Nach 56 Jahren schildert er erstmals diese schier unglaubliche Geschichte.
Was waren die Beweggründe für seine mutige und selbstlose Tat in den letzten Kriegstagen? Der Film zeichnet das Portrait eines Mannes, der bis heute sein Engagement in den Dienst der Kultur stellt. Für ihn ist sie gerade in Zeiten von Krieg und Zerstörung Ausdruck von Hoffnung und Identität." [Katalog DOK.fest München 2002] |