Inhalt | "Eine Welt in Super 8, Mitte der 80er Jahre endgültig untergegangen, verdrängt von multifunktionalen Videocamcordern. In blassen Farben zeigt sie Familien an vermeintlichen Höhepunkten des
gemeinsamen Lebens: Weihnachten, Geburtstage, Urlaub ... Zeit zum Schwelgen bleibt genug: die Bilder laufen ohne Ton und in kaum merklicher Zeitlupe. Die Aufnahmen gleichen sich bis ins Detail, bis auf die Einstellung, den einzelnen Schwenk – so dass man aus ihnen eine große gemeinsame Geschichte erzählen kann, die fiktionale Geschichte einer Proto-Familie der 70er und 80er Jahre, zusammengesetzt aus authentischen Erinnerungsstücken vergangenen Familienglücks.
Die Achte Welt sucht nach einem Grundkonsens über den Wert Familie, nach Ritualen – und ist ein Abschied vom Familienformat Super 8." [Katalog DOK.fest München 2003] |