Der Schein der Dinge
Titelangaben
Titel | Der Schein der Dinge |
Alternativtitel | Gentle Madness |
Allgemeine Angaben
Land | Deutschland | Produktionsjahr | 2005 |
Dauer | 45min |
Farbe | Farbe |
Format | 1.85 : 1 |
Material | 35mm |
Sprache | Deutsch |
Beteiligte Personen
Montage | Anne Bürger |
Ton | Johanna Herr |
Ton | Bastian Huber |
Musik | Marc Riedinger |
Produzent | Tobias N. Siebert |
Regie | Anne Bürger |
Kamera | Anne Bürger |
Beteiligte Firmen
Distribution
Uraufführung | 08.05.2005, DOK.fest München |
Erstausstrahlung | 09.2007 auf 3sat |
Festivalteilnahmen | Dok.fest München, 2005, Neue Filme aus Bayern Internationales Filmfest Montréal, 2006 DocMarket Thessaloniki, 2006 International Film Festival of Fine Arts Szolnok, 2006 |
Inhalt
Inhalt | "»Die reine Welt der Empfindung – hat eine abstrakte Form.« Der Künstler Jürgen Partenheimer hinterfragt konventionelle Wahrnehmungsmuster, macht das Erfahrbare anschaulich. Er erläutert seine Farbmythologie zu Rot, Blau, Gelb, Weiß, Grau, Schwarz und ihrer Verwendung, seine Philosophie der Arbeitsutensilien Bleistift, Pinsel, Radiergummi, Papier und ihr Verhältnis zueinander. Partenheimer beschränkt sich mit seiner Kunst nicht auf die Leinwand oder bestimmte Materialien, sein eigenes Haus in südlicher Landschaft ist ein auf das Wesentliche reduzierter, sinnlicher Raum. Im Museum am Ostwall in Dortmund ist ihm unter dem Titel »Der Schein der Dinge« eine umfassende Retrospektive gewidmet. Für den konsequenten Gestalter Partenheimer sind selbst das Ein- und Auspacken der Bilder und ihre Hängung im Museum ein künstlerischer Prozess. »Der Besucher sieht zuerst nicht das Bild, sondern er sieht sich selbst. Wenn er das aufhört, dann beginnt er zu sehen.« Die Kamera folgt seiner Empfehlung, entdeckt Räume, Rhythmen, Farben, teilt die Erfahrungen des Künstlers. »Ich glaube, in dem Moment, wo ich das Gefühl habe, dass mich diese Welt nicht mehr interessiert, würde ich von heute auf morgen aufhören zu arbeiten. Das heißt, wenn ich nicht mehr richtig lebe, kann ich auch keine gute Kunst machen. Und mit richtig meine ich, aktiv, lebendig, sprunghaft, unkontrolliert, offen – und deswegen auch nicht vorhersehbar.« Jürgen Partenheimer" [Katalog DOK.fest München 2005] |
Schlagworte
Quellenangaben
Angaben zur Quelle | Katalog DOK.fest München 2005 filmportal.de imdb.com https://www.dokfest-muenchen.de/filme_view_web.php?fid=923 http://wwwold.hff-muenchen.de/filme/sicherung/8/der_schein/index.html |