Drei Versuche zu meinem Vater
Titelangaben
Titel | Drei Versuche zu meinem Vater |
Alternativtitel | Three Attempts to My Father |
Allgemeine Angaben
Land | Deutschland | Produktionsjahr | 2004 |
Dauer | 8min |
Farbe | s/w |
Material | 16mm |
Beteiligte Personen
Ton | Ali Zojaji |
Montage | Ali Zojaji |
Produzent | Natalie Lambsdorff |
Regie | Ali Zojaji |
Kamera | Fabiola Maldonado |
Buch | Ali Zojaji |
Beteiligte Firmen
Distribution
Uraufführung | 20.11.2004, München |
Festivalteilnahmen | Internationales Festival der Filmhochschulen München, 2004 DOK.fest München, 2005, Neue Filme aus Bayern Kurzfilmtage Oberhausen, 2005; Deutscher Wettbewerb Internationales Kurzfilmfest Tampere, 2006 |
Inhalt
Inhalt | "Der Film ist eine Liebeserklärung eines deutschen Sohnes an seinen iranischen Vater, mit dem er nie eine Beziehung hatte. Aus kleinteiligen Beobachtungen setzt der Autor ein Bild seines Vaters zusammen, das uns neben Details von den grauen Haaren seines Schnurrbartes, auch von Schuldgefühlen und Fremdheit erzählt. So entsteht eine Entdeckungsreise, an dessen Ende eine erste Begegnung zwischen einem iranischen Vater und seinem deutschen Sohn steht." (http://www.hff-muc.de/de_DE/film-detail/drei-versuche-zu-meinem-vater.780) "»Ali, ein Schwager meines Vaters, der in Teheran wohnt, erzählte mir, wie es meinem Vater ging, als er mich im Alter von zwölf bitten musste, Briefe für ihn zu schreiben. Mein Vater, zu dem ich nicht aufsehen kann, weil er drei Zentimeter kleiner ist als ich, mein Vater, der mir ein Auto gekauft hat, als ich noch gar keinen Führerschein hatte, mein Vater, der alles, was er kannte, für mich verlassen hat, um mir eine bessere Zukunft zu ermöglichen, mein Vater, der so stolz auf mein Leben ist, als wäre es seins.« Eine Autowerkstatt, eine Autofahrt und schließlich ein Gebrauchtwagenmarkt irgendwo in Deutschland, im Winter. Im Bild erst Teilansichten der Werkstatt, dann der Fahrer über die Schulter und aus dem Profil – dazu kleine Erzählfragmente, ein Prosagedicht. Schließlich der Vater im On, in die Kamera sprechend. Die Geschäfte gehen schlecht. Aber: »Alles wird gut. Es bleibt nicht so.« Essay-er = ausprobieren. Drei verschiedene Kameraverfahren, drei verschiedene Texte – drei Versuche, einem anderen Menschen gerecht zu werden, ein »ich liebe Dich, wie Du bist« – zwischen den Zeilen, zwischen den Bildern." [Katalog DOK.fest München 2005] |
Schlagworte
Quellenangaben
Angaben zur Quelle | Katalog DOK.fest München 2005 filmportal.de http://www.hff-muc.de/de_DE/film-detail/drei-versuche-zu-meinem-vater.780 |