Inhalt | "Berlin war seit jeher ein Anziehungspunkt fĂŒr Menschen mit auĂergewöhnlichen LebensentwĂŒrfen, die sich nicht in die gesellschaftliche Norm einfĂŒgen. Julia Ostertag war ĂŒber ein halbes Jahr lang mit der Kamera in Berliner Clubs unterwegs und hat ihre Begegnungen mit Tunten, Drag Queens und Transgender- Persönlichkeiten dokumentiert.
Ihr Film ist eine PortrĂ€tsammlung unterschiedlicher Charaktere, die Ă€uĂerlich âweder Mann noch Frauâ sind, zeitweilig oder dauerhaft ihre geschlechtliche IdentitĂ€t wechseln oder völlig neue IdentitĂ€ten erfinden. Sie nehmen Stellung zu ihrer Lebensweise und geben Einblick in ihre Motivation, wobei deutlich wird: Die Facetten sind so vielseitig wie die Menschen selbst.
Jenseits von Definition und Konvention stellt sich die Frage: Was bedeutet Geschlecht? Was bedeutet IdentitÀt? Gibt es wirklich nur zwei Geschlechter, Mann und Frau, oder auch etwas anderes?
"Gender X" ist ein Spiel mit Rollen, ein Spiel auch mit der Wahrnehmung. Und eine Hommage speziell an die traditionsreiche Berliner Tunten-, Drag- Queen- und Male-to-Female-Transgender-Szene â eine Huldigung an die persönliche Freiheit und den Mut zur sexuellen Selbstbestimmung." [Berlinale 2005 Katalog] |