Inhalt | "Man muss nichts weiter tun als hinschauen. In die Thüringer Würstchenbude von Qua Nam aus Saigon, in Abdullahs arabischen Möbelladen, in die kurdische Bäckerei ums Eck oder in Tatjanas russischen Friseursalon. Dann wird schnell klar, dass 50 Jahre, nachdem die ersten Gastarbeiter aus den Zügen stiegen, es die Migranten nicht gibt. Die Einwanderermilieus präsentieren sich so facettenreich und widersprüchlich wie die Mehrheitsgesellschaft auch.
In der Dokumentation „Deutschland süßsauer“ begibt sich eine Deutsche ohne Migrationshintergrund auf Entdeckungsreise. In der Hauptstadt Berlin und der niedersächsischen Kleinstadt Freren trifft sie auf junge und alte, gebildete und dumme, friedliche und aggressive Neudeutsche...
Die Dokumentation „Deutschland süßsauer“: kein politisch korrekter Streifzug durch die arabisch-, türkisch-, kurdisch-, asiatisch- und russisch- deutsche Wirklichkeit. Eher ein Film voller neugieriger Blicke abseits offiziell geführter Integrationsdebatten, gespickt mit überraschenden Momentaufnahmen, gewürzt mit unbequemen Fragen. Der Film lebt von eher zufälligen Begegnungen mit Deutschen aus unterschiedlichsten Kulturen und sozialen Schichten und kommt durch sie zur Erkenntnis, dass Integration kein Zustand, sondern ein Prozess mit vielen Unbekannten ist." (eilika-meinert.de) |