Inhalt | "Serap besuchte die siebte Klasse der Hauptschule in Neustadt an der Weinstraße, als ihre Eltern sie mit einem entfernten Verwandten in der Türkei verlobten. Die kindlichen Proteste nahmen die Verwandten zunächst nicht zur Kenntnis. Erst ein Suizidversuch bringt die Eltern zum Nachgeben. Die Verlobung wird aufgelöst. Zwei Jahre später entscheidet die Familie: Serap heiratet in der Türkei. Sieben Jahre lang lebt Serap als Bäuerin in einem Dorf im Südosten der Türkei, sie bekommt zwei Kinder von einem Mann, den sie nie lieben wird. Als ihre Eltern ihr endlich widerwillig die Scheidung zugestehen, höhnt ihr Ex-Mann: "Wir werden sehen, wer für sein Bett die Frau kauft, die ich schon verbraucht habe". Als ihre Eltern erfahren, dass Serap sich in einen jungen Mann aus der Nachbarschaft verliebt hat, zwingt der Vater sie, in die elterliche Wohnung nach Deutschland zurück zu kehren. Der 26-Jährigen gelingt die Flucht aus dem elterlichen Gefängnis in ein Frauenhaus. Ihre Freund Ali lebt inzwischen als "Illegaler" in Deutschland. Abends, wenn die Kinder schlafen, telefonieren sie manchmal, reden über die Zukunft und warten auf ihr gemeinsames Kind. Serap kämpft darum, den Mann ihrer Wahl zu heiraten, seinen Aufenthalt in Deutschland zu legalisieren. Für ihre Familie ist sie tot. Die Film zeichnet die Stationen der Liebesgeschichte nach, den abenteuerlichen Versuch einer jungen Frau, sich aus den Fesseln des Elternhauses zu befreien und ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen." (Phoenix-Programmhinweis: presseportal.de) |