Ödland ist Luxus
Titelangaben
Titel | Ödland ist Luxus |
Allgemeine Angaben
Land | BRD | Produktionsjahr | 1956 |
Dauer | 28min |
Farbe | Farbe |
Format | 1.33 : 1 |
Material | 16mm |
Sprache | Deutsch |
Beteiligte Personen
Regie | Hans Weißbach |
Kamera | Karl Heinz Wulkow |
Beteiligte Firmen
Auftraggeber | Emsland GmbH |
Produktion | Hans Weißbach |
Inhalt
Inhalt | "Der Film behandelt die Urbarmachung des in Moor und Heide vorliegenden Ödlandes. Ödland und Halbkulturen sind unwirtschaftlich, sie gestatten bestenfalls extensive Grünlandnutzung. Hier sind die Urbarmachungskosten geringer als die jährlich auftretenden Ertragseinbußen. Wo jedoch rationelle Nutzung der Hochmoore durch Industrie möglich ist oder sich die Natur als schützenswert anbietet, ist Ödland kein Luxus. Der Kultivierung muß eine eingehende Ergründung der vielgestaltigen Bodenprofile und entsprechende Kartierung vorausgehen. Die Anwendung der verschiedenen Kultivlerungsmaßnahmen rlchtet sich nach den vorgefundenen Schichtungsverhältnissen. In Geestböden bringen Bodenfräse und Kalkstreuer oft schon eine Ertragserhöhung. Die Hauptverfahren der Kultivierung sind: 1. Niedermoor-Schwarz-Kultur (Pflügen, Dränen) 2. Deutsche Hochmoorkultur (Düngung und Bodenbearbeitung) 3. Holländische Fehnkultur (Horizontale Umlagerung der Profilschichten 4. Deutsche Sandmischkultur (Umbrechen aller Profilschichten Schräglagerung). Die Maschine nimmt dem Menschen kostspielige Handarbeiten bei gleichzeitiger größerer Leistung ab. Großpflüge Schubraupe und Bagger besorgen die Umschichtung. Kuhlmaschinen schaffen eine gleichmäßige Sanddecke, wobei sie den Sand aus dem Untergrund fördern und dadurch Dränierung erspraren. So entsteht bald fruchtbares Kulturland. Vorfluter und Gräben, breite Durchgangsstraßen und Wege, rationell begrenzte Flächen, getrennt durch Schutzstreifen und Gehölze gegen Winderosion sind jedoch Voraussetzung für seinen Fortbestand." (AID-Filmverzeichnis) |
Schlagworte
Quellenangaben
Angaben zur Quelle | Nicht auf Filmportal.de AID-Filmverzeichnis |