Inhalt | "Autor und Regisseur der Sendung [...] waren [...] unterwegs in Flüchtlingslagern und an der Zonengrenze. Vier junge Menschen wurden ausgewählt, ihren Weg vom Augenblick der Flucht bis zum Alltag in der Bundesrepublik noch einmal vor der Kamera nachzuerleben, mit allen Hoffnungen, Begegnungen, Erfahrungen und Enttäuschungen. "Wir wollten mit diesem Filmbericht das übliche Reportage-Schema durchbrechen", sagte Jam Brede. Unser Film sollte die Wahrheit berichten, aber wir wollten in dem Bericht auch jene ganz persönlichen Erlebnisse aufnehmen und jene Begegnungen, die wohl niemals im Scheinwerferlicht, vor Kamera und Mikrophon stattfinden. Unsere Darsteller - keiner von ihnen ist übrigens Schauspieler oder schauspielerisch vorgebildet - spielen also sich selbst: Flüchtlinge, Arbeitskollegen, Bardamen, Hausfrauen, Fürsorger usw. In "Alleingelassen mit der Freiheit" versucht sich das Hamburger Fernsehen also in einer Form des Fernseh-Filmberichtes, die in Deutschland noch wenig erprobt, bei ausländischen Fernsehanstalten aber seit langem bekannt ist." (Deutsches Fernsehen: ARD-Information, 2/1961) |