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Details

Ophelia und der weiße Schwan

Titelangaben

TitelOphelia und der weiße Schwan
Untergeordneter TitelDie Situation der Provinztheater

Allgemeine Angaben

LandBRD
Produktionsjahr1961
Dauer40min
Farbes/w
SpracheDeutsch

Beteiligte Personen

Beteiligte Firmen

Distribution

Erstausstrahlung1.2.1961, ARD, 20.20.-21.00.

Inhalt

Inhalt"Der Thespiskarren, das im Lande umherreisende Theater, ist die älteste Form des Theaters überhaupt. Es gibt den Thespiskarren noch immer, wenn er inzwischen auch zum modernen Omnibus geworden ist. Zahlreiche kleine Theater in der Provinz haben zwar ein eigenes Haus, aber der Betrieb rentiert sich nur, wenn das Ensemble zwischendurch auf Reisen geht und als Abstecherbühne die Kleinstädte der näheren und weiteren Umgebung, die kein eigenes Theater besitzen, bespielt. Das Theater im Gasthaussaal, sagen wir zum Beispiel im "Weißen Schwan", steht im Mittelpunkt eines Filmberichts von Robert Peter Hertwig. [...] Der Bericht wurde an den Bühnen von Memmingen, Esslingen und Hof gedreht, doch spielen die Ortsangaben keine Rolle. Die drei gezeigten Theater stehen stellvertretend für viele ähnliche in Deutschland. Der Film zeigt den Betrieb der kleinen Bühnen, er berichtet vom Leben des Ensembles und er zeigt die Provinzbühne als Werkstatt des jungen Schauspielers, der sich hier "freispielt", die Elemente des Theaters kennenlernt und aufsteigt an die Bühnen größerer Städte, oder im schlechten Fall Routine erwirbt, die ihm das wirkliche Weiterkommen verwehrt. Daneben beschäftigt sich der Film [...] mit der wirtschaftlichen Situation der kleinen Bühnen, mit Einfluß und Konkurrenz des Films wie auch des Fernsehens. Ausschnittweise werden Proben und Aufführungen der Abstechertheater gezeigt, so Teile aus dem "Hauptmann von Köpenick", aus "Nathan der Weise", "Hamlet", "Der Widerspenstigen Zähmung", aus Paul Abrahams Operette "Ball im Savoy" und aus dem "Raub der Sabinerinnen". [...]" (Deutsches Fernsehen: ARD-Pressedienst, Nr. 5, 1961)

Schlagworte

Quellenangaben

Angaben zur QuelleDeutsches Fernsehen: ARD-Pressedienst