Inhalt | "Nach Griechenland zu reisen hat immer noch den Reiz des Abenteuerlichen, besonders für junge Menschen. Wer, wie sie, wenig Geld auf die Reise mitnehmen kann, muß zu Fuß über die Berge steigen, mit den Hirten essen, bei den Bauern übernachten. Dabei erfahren die jungen Leute mehr Freundschaft und tragen eine bessere Kenntnis des Landes heim als die Autofahrer. Die jungen Leute pflegen es mit einer solchen Reise sehr ernst zu nehmen. Neben dem Photoapparat haben sie im Rucksack das Skizzenbuch, den Homer und allerlei Fachliteratur. Wer in der Schule Griechisch lernte, versucht, sich die halb vergessenen Verse der großen Tragödien wieder ins Gedächnis zu rufen; ein paar Wörter Neugriechisch merkt sich jeder leicht dazu. Man trifft die jungen Leute in Gruppen und als Einzelgänger, zwischen Delphi und Olympia, auf den Schiffen, die zu den Inseln hinausfahren oder bei den Tempeln und Klöstern in derEinsamkeit der Berge. Die Reise solch eines jungen Mannes, der zum Peloponnes fährt und nach Arkadien hinaufwandert, schildert der Filmbericht von Margit Wagner. Kamera: Hans Lutz." (Deutsches Fernsehen: ARD-Pressedienst, Nr. 13, 1961) |