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Ula Stöckl

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Biografie"Biografie Ula Stöckl, geboren am 5. Februar 1938 in Ulm als Tochter des Klarinettisten Alfons Stöckl und seiner Frau Katharina, absolviert nach der Mittleren Reife 1954 eine Ausbildung zur Sekretärin. 1958 nimmt sie in Paris und London ein Sprachstudium auf, ab 1961 arbeitet sie in Paris und Stuttgart als Fremdsprachen- und Direktionssekretärin. 1963 ist sie kurzzeitig Redaktionsassistentin beim DM-Verlag in Sandweyer bei Baden-Baden. 1963 nimmt sie ein Studium am Institut für Filmgestaltung in Ulm auf. Nach ersten Kurzfilmen gründet sie 1968 ihre eigene Produktionsfirma Ula Stöckl Filmproduktion und dreht ihren Abschlussfilm "Neun Leben hat die Katze", in dem sie in essayistischer Form die Situation der Frau in der bundesrepublikanischen Gesellschaft reflektiert. Damit wird Stöckl eine der ersten eigenständigen Filmemacherinnen der Bundesrepublik. [...] Neben ihrer Filmtätigkeit ist Stöckl zwischenzeitig auch als Theaterregisseurin tätig und inszeniert 1974 im Frankfurter Theater am Turm Strindbergs "Fräulein Julie". Seit den 80er Jahren nimmt sie auch immer wieder Lehraufträge an, so an der Deutschen Film und Fernsehakademie Berlin (dffb), in den USA an der Hollins University in Roanoke, Virginia, und an der University of Central Florida in Orlando. Auch bei Filmfestivals engagiert sie sich vielfältig, beispielsweise seit dessen Gründung 1978 beim internationalen Festival Films de Femmes in Paris und bei der Berlinale. Seit 2002 ist sie im Auswahlgremium der Filmfestspiele von Venedig tätig. 1999 wurde Ula Stöckl mit dem Konrad-Wolf-Preis für ihr bisheriges Lebenswerk geehrt." (Filmportal.de)
Linkshttp://www.filmportal.de/person/ula-stoeckl_73dccfe23d104964a89de2c83e81b1ae
http://www.ula-stoeckl.com/index_D.html

Filmografie

Literatur

VerweisMöhrmann, Renate (1980): Die Frau mit der Kamera. Filmemacherinnen in der Bundesrepublik Deutschland. Situationen, Perspektiven, 10 exemplarische Lebensläufe. München, Wien: Carl Hanser Verlag.