Biografie | Regie, Drehbuch, Schnitt
*02.11.1927 ; †12.05.2005
Quelle: Filmportal.de
"Bruno Kleberg kam auf pragmatische Weise zum Film: seine Mutter, Ella Ensink, war eine der besten Schnittmeisterinnen der jungen DEFA. Sie hatte seit den 20er Jahren beim Film gearbeitet und beherrschte das Metier; stets war sie als Mitarbeiterin wegen ihrer enormen Erfahrung und sicheren Arbeit begehrt. An ihren Sohn Bruno Kleberg gab sie ihr Können weiter. Klebergs Stärke wurde folglich die Schnitttechnik, was seinen Filmen oft eine hohe Dynamik verlieh. Damit war er auch in der Lage, in kürzester Zeit aktuelle Probleme auf Zelluloid festzuhalten. Zwischen 1947 und 1958 war er – mit rund 50 Filmen verschiedenster Metrage – einer der produktivsten Regisseure der frühen DEFA-Dokumentarfilmproduktion. Er stellte sich vollkommen in den Dienst der neuen Ordnung in der SBZ, dann der DDR, und trug weitgehend deren politische Absichten mit. So sind auch – über ihren Zeitwert hinaus – viele seiner Filme Beispiele des fließenden Übergangs von Konformität zu Apologetik und einer unkritischen Vereinnahmung durch Propaganda." (Quelle: filmblatt.de) |