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Roman Brodmann

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BiografieRoman Brodmann (* 18. Juni 1920 in Binningen; † 1. Februar 1990 in Basel) war ein Schweizer Journalist und Dokumentarfilmer. Roman Brodmann begann seine Journalistenlaufbahn 1943 beim Basler Volksblatt und bei der Tageszeitung Die Tat. Ab dem Jahr 1949 schrieb er als freier Mitarbeiter für verschiedene Schweizer Zeitungen und war Cabaret-Autor. 1950 bekam er eine Stelle als Filmkritiker beim Schweizer Fernsehen und wurde Chefredaktor der Zeitschrift Elle. Von 1961 bis 1963 war er Chefredaktor der Zürcher Woche.[1] Roman Brodmann produzierte und moderierte gleichzeitig Sendungen für das Schweizer Fernsehen, unter anderem das beliebte Freitagsmagazin, für das er im Jahre 1961 den Prix Italia[A 1] erhielt.[2] Nach Meinungsverschiedenheiten mit dem Schweizer Fernsehen wegen seiner sozialkritischen Haltung verliess er 1963 die Schweiz und wechselte als freier Redakteur zum ZDF. Im Jahr 1965 ging er zum Süddeutschen Rundfunk nach Stuttgart. Dort arbeitete er für die ARD–Sendung Zeichen der Zeit.[3] Brodmann wirkte in dieser Zeit auch als freier Journalist und Autor (Schweiz ohne Waffen, Moskau einfach), als Regisseur kritischer Dokumentarfilme (Der Traum vom Schlachten der heiligen Kuh) sowie als Lehrer an der Hochschule für Fernsehen und Film München.[1] Für seinen Dokumentarfilm Der Polizeistaatsbesuch – Beobachtungen unter deutschen Gastgebern über den Staatsbesuch des iranischen Schahs Mohammad Reza Pahlavi in West-Berlin, in dessen Verlauf am Rande einer Demonstration der Student Benno Ohnesorg erschossen wurde, wurde Brodmann 1967 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. (Wikipedia)
Linkshttp://de.wikipedia.org/wiki/Roman_Brodmann

Filmografie